125 Jahre Pizza Margherita

In ihrer ursprünglichen Form – belegtes Fladenbrot – gab es Pizzen vermutlich schon vor mehreren tausend Jahren. Die ersten stammten aus dem Vorderen Orient und wurden sehr schnell von benachbarten Kulturen übernommen. Dass heutzutage Italien für die meisten von uns als Heimat der Pizza gilt, hat mit dem Besuch einer Königin zu tun, der sich in diesem Jahr zum hundertfünfundzwanzigsten Mal jährt.

1889 besuchte die italienische Königin Margherita Neapel. Ihr zu Ehren wurde von dem besten Pizzabäcker der Stadt, Raffaele Esposito, eine neue Pizza entwickelt, die heute als Pizza Margherita bekannt ist. Kennzeichnend für professionell gebackene Pizzen sind die hohen Backtemperaturen von 450-500 °C, die beim Backen in speziellen Pizzaöfen entstehen. Die Backzeit ist entsprechend kurz und beträgt nur wenige Minuten.

Der Belag der Margherita besteht aus den drei Grundzutaten Tomaten, Mozzarella und Basilikum. Dabei entsprechen die Farben der Zutaten – rot, weiß, grün – denen der italienischen Flagge. Diese Pizza zeigen wir heute in zwei unterschiedlichen Varianten: einmal mit einem klassischen Hefeteig aus Weizenmehl, der sich besonders gut zum Backen bei hohen Temperaturen im Pizzaofen eignet, zum anderen mit einem Teig, bei dem wir ein Viertel des Mehls durch Voll-Soja (erhältlich im Reformhaus) ersetzt haben. Durch die Zugabe von Voll-Soja gelingt auch bei haushaltsüblichen Temperaturen von 200-240 °C ein hervorragendes Backergebnis.

Heute ist die Pizza weltweit verbreitet. Wir kennen sie in unzähligen Variationen, die meist nach dem Belag benannt sind. Zu den beliebtesten Pizzen zählen hierzulande neben der Margherita nicht nur die Pizza Salami und die mit Thunfisch belegte Pizza Tonno, sondern auch die Pizza Hawaii, die möglicher Weise amerikanischen Ursprungs ist.

Quelle: Wirths PR,